Nachdem es an unserem ersten Tag im National Park bereits hoch hinaus ging blieben wir am zweiten Tag, gestern, wieder auf dem Boden. Auf einer 12km langen Tour durch das Tal genossen wir die Landschaft aus einer anderen Perspektive. Der Weg führte einen Fluss entlang bis zum Lake Mirror, der allerdings nicht wirklich spiegelte, da er zu großen Teilen mit Algen bedeckt war.
Heute werden wir Merced und die Gegend des Yosemite National Parks verlassen, um mit Bus und Bahn an die Pazifikküste, nach Pismo Beach, zu gelangen. Dort werden wir in den nächsten Tagen ein wenig Strandurlaub machen, wenn das Wetter mitspielt..
Hier noch ein paar Bilder vom zweiten Tag im National Park:
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Yosemite National Park #1
Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir heute Mittag von Merced ins Zentrum des Yosemite National Parks. Um diesen National Park zu beschreiben genügt eigentlich ein Wort: Gigantisch! Auf beiden Seiten des Tals türmen sich riesige Felsen mit teilweise über 2000m Höhe. Im Tal angekommen beschlossen wir spontan einen dieser Riesen zu erklimmen und über den Yosemite Upper Falls Trail an den Fluss oberhalb des weiterhin sichtbaren Wasserfalls zu gelangen. Wir hatten allerdings nicht bedacht, dass wir gut 800m hoch und danach wieder hinunter mussten (insgesamt etwas mehr als 10km) und dass wir lediglich 4 Stunden Zeit hatten, für Auf- und Abstieg zusammen. Jeder kam beim Aufstieg an seine Grenzen und aufgrund des enormen Zeitdrucks konnte leider nur ich den oberen Teil erreichen, wobei ich erst Lukas und dann Simon beim Abstieg ein kurzes Stück unter dem „Gipfel“ wiedertraf und wir gemeinsam zurück ins Tal gingen. Morgen werden wir höchstwahrscheinlich eine etwas entspanntere Methode wählen, um den tollen Park zu erkunden, dessen Landschaft wirklich überwältigend ist. 🙂
Hier ein paar Eindrücke vom heutigen Tag:
Merced – Zwischenstopp vor Yosemite
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute Nachmittag Sacramento mit dem Zug nach Merced verlassen. Nachdem wir etwa zwei Stunden lang durch Nichts gefahren waren, erreichten wir den Bahnhof der Stadt. – Ok, es gab schon ein paar „Ortschaften“, aber die Häuser am Streckenrand waren doch eher spärlich und das Bild, das sich beim Blick aus dem Zugfenster bot, war, wenn nicht von ausgetrocknetem Land, dann von Wein- und Obstanbauflächen geprägt. – In der Stadt Merced selbst werden wir uns wahrscheinlich nur in unserem Hotel aufhalten, das wir nach unserer Ankunft am Bahnhof und einer guten halben Stunde Fußmarsch, mit dem gesamten Gepäck, erreichten, da wir von hier aus tagsüber mit dem Bus in den Yosemite National Park fahren.